Die Behandlung des akuten Gefässverschlusses erfordert ein möglichst rasches Eingreifen – also bevor Netzhautzellen durch Sauerstoffmangel nachhaltig geschädigt sind. Hierbei steht eine blutverdünnende Therapie im Vordergrund. Zusätzlich können Inhalationen, Ozon-Behandlungen und die lokale Injektion gefässerweiternder Medikamente hilfreich sein.

Häufig ist die Sehschärfe nach Gefässverschlüssen durch ein Makulaödem beeinträchtigt. Hier bewährt sich in bestimmten Fällen eine Medikamenteneinspritzung in den Glaskörperraum des Auges (intravitreale Injektion) oder die subtenonale Injektion eines Medikamentendepots.

Häufig wird die Funktion des betroffenen Auges auch durch eine durchblutungsbedingte Störung der Makula erheblich beeinträchtigt. Zur Verbesserung der Netzhaut- und Aderhaut-Mikrozirkulation setzen wir daher auch unsere spezielle Injektionsbehandlung mit gefässerweiternden und gefässtabilisierenden Medikamenten in Kombination mit einer Ozontherapie ein.